Sägenkette spannen

Die richtige Kettenspannung dient der Sicherheit des Motorsägers und reduziert Verschleißerscheinungen und Kettenschäden. Ist die Kette zu schlaff, kann sie abspringen und zu Verletzungen führen oder die Motorsäge beschädigen. Eine zu straffe Sägenkette verschleißt die Führungsschiene unnötig. Bei jedem Arbeitseinsatz erwärmt sich die Kette und längt ein wenig nach, beim Erkalten zieht sie sich wieder zusammen. Um diesen Effekt zu reduzieren, werden Sägeketten schon bei der Produktion gereckt. Es empfiehlt sich dennoch, die Kettenspannung vor Arbeitsbeginn zu kontrollieren und, falls nötig, zu korrigieren – wir zeigen wie. Unser Modell: die mittelstarke Motorsäge ECHO CS-500ES, Vorgängermodell der aktuellen ECHO CS-501SX.

Muttern des Kettenraddeckels lösen

Lösen Sie die Muttern des Kettenraddeckels, um die Abdeckung und den Kettenspanner nicht zu beschädigen.

Kette spannen

Die Kettenspannung wird über die Kettenspannschraube eingestellt. Bei der ECHO CS-500ES sitzt die Kettenspannschraube zwischen Schwert und Krallenanschlag. Drehen Sie die Spannschraube im Uhrzeigersinn, um die Sägenkette zu spannen.

Richtige Kettenspannung

Bei einer Sternschiene (wie bei der ECHO CS-500ES) ist die Kette richtig gespannt, wenn die Verbindungsglieder und Zähne fest an der Unterseite der Führungsschiene anliegen. Handelt es sich um eine Motorsäge mit einer Panzerschiene, sollten die Unterseiten der losesten Verbindungsglieder die Unterseite der Führungsschiene nur berühren. Für beide Schienentypen gilt: Hängt die Kette nach unten durch, muss die Kettenspannung erhöht werden.

Kette zu straff?

Überprüfen Sie dann, ob sich die Kette immer noch von Hand durchziehen lässt. Falls Sie die Kette nicht von Hand über das Schwert ziehen können, sitzt sie zu fest – dann muss die Spannschraube wieder etwas gelöst werden.

Muttern des Kettenraddeckels anziehen

Wenn Sie das Optimum zwischen fest und lose gefunden haben, können Sie die Muttern des Kettenraddeckels wieder anziehen. Dann kann’s losgehen!