Die Motorsägen-Qualität zeigt sich bei der Wartung

Eine Motorsäge soll sägen, wenn sie gebraucht wird – und das möglichst gut. Darüber besteht allgemeine Einigkeit. Die wahre Qualität einer Motorsäge zeigt sich jedoch, wenn es an die Wartung geht. Gerade im gewerblichen und kommunalen Einsatz, wenn die Motorsäge tagtäglich zuverlässig Höchstleistung bringen muss, ist eine unkomplizierte Wartung von großer Bedeutung.

Man kennt das: Die Motorsäge ist schon seit einiger Zeit im Einsatz, es geht gut voran. Doch dann reißt die Kette, mitten im Wald. Getreu dem Motto "Kluger Mann baut vor" ist mit einer weiteren Sägekette das nötige Ersatzteil natürlich vor Ort, doch dann fallen bei der Demontage des Schwerts die Muttern vom Kettenraddeckel auf den Waldboden und verschwinden im Laub. Hier zeigt sich, ob die Konstrukteure um die Anforderungen und Wünsche ihrer Kunden wissen oder nicht. Wenn man sich etwa die ECHO CS-501SX ansieht, fällt auf, dass die Muttern extra gesichert sind. Die Muttern-Suche auf dem Waldboden entfällt, weil die Konstrukteure mitgedacht haben.

Es sind diese Details, die das Arbeiten mit einer Kettensäge – und dazu gehört auch die Wartung – erleichtern. Wenn sich die Kettenspannung unkompliziert durch eine außenliegende Kettenspannschraube einstellen lässt oder man leicht an die innenliegenden Ritzel der Kette herankommt, wird klar: Die Konzeption der Motorsäge ist gut durchdacht und wurde von Fachleuten entwickelt, die Wert auf Qualität legen. Kann man zudem auch noch den Luftfilterdeckel ohne Werkzeug abnehmen, wird die Wartung der Kettensäge zum Kinderspiel.

Wenn dann noch ausreichend Kraftstoff vorhanden ist, kann aus technischer Sicht fast nichts mehr schief gehen. Dann heißt es: Schutzkleidung anziehen, Motor starten – sägen.

Los geht's!